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Kreis Görlitz: Weniger Corona-Fälle am Wochenende

Das Gesundheitsamt schränkt weiterhin Großveranstaltungen ein. Doch die Zahlen unterscheiden sich vom Robert-Koch-Institut.

Von Sebastian Beutler
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Symbolfoto © Robert Michael/dpa (Symbolbild)

Übers Wochenende sind weniger neue Corona-Fälle gemeldet worden als in den Tagen  zuvor. Das ist nicht überraschend, weil am Wochenende stets weniger getestet wird.

So informiert das Kreis-Gesundheitsamt in Görlitz über 17 neue Fälle, darunter zwei Kinder; zwölf am Sonnabend, fünf am Sonntag. Damit stieg die Zahl der aktuell Infizierten mit dem neuartigen Coronavirus auf 84 im Landkreis. Die Infizierten wohnen in Zittau, Bertsdorf-Hörnitz, Görlitz, Mittelherwigsdorf, Seifhennersdorf, Boxberg, Bad Muskau und Weißwasser. Absolut die meisten Coronafälle im Augenblick verzeichnen Zittau (20 Fälle), Görlitz (18), Boxberg (12) und Großschönau (10).

Verwirrung gibt es bei den 7-Tage-Inzidenz-Zahlen, also bei den Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Der Landkreis gab diese Zahl sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag mit über 20 an, zuletzt mit 21,6. Dagegen sprach das Robert-Koch-Institut am Sonntagmorgen von 15,0 - allerdings fehlten in der Angabe die Corona-Fälle vom Wochenende. 

Der Unterschied könnte erhebliche Folgen haben, weil bei einer Inzidenz ab 20 Fällen  Großveranstaltungen nur noch mit weniger als 1.000 Zuschauern und Besuchern stattfinden dürfen. Und ab einer Inzidenz von 50 tritt ein Beherbergungsverbot für Einwohner des Landkreises in anderen Bundesländern automatisch in Kraft, wenn sie nicht einen höchstens 48 Stunden alten negativen Corona-Test vorlegen können. 

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